Beiträge vom April, 2013

Wühltischwelpen: Unterstützen Sie die Umfrage zur Herkunft kranker Hunde!

Mittwoch, 17. April 2013 11:22

17. April 2013

 

Die 2010 gegründete Arbeitsgemeinschaft „Welpenhandel“, zu der sich führende Verbände und Experten aus den Bereichen Tierschutz, Zucht, Verhaltenskunde sowie Seuchenbekämpfung zusammengeschlossen haben, hat es sich zur Aufgabe gemacht, in enger Zusammenarbeit mit der veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig in einer groß angelegten Studie den Zusammenhang zwischen schwer erkrankten Hunden, sogenannten „Wühltischwelpen“, und dem vermehrten Auftreten schwerer Erkrankungen zu untersuchen.

Die erste wissenschaftliche Studie dieser Art unter Leitung von Prof. Dr. med. vet. Uwe Truyen soll nun Auskunft darüber geben, ob und inwiefern Infektionskrankheiten bei Hunden durch tierschutzwidrige Zucht begünstig werden. Die Ergebnisse der Studie sollen die Basis für ein noch intensiveres Vorgehen gegen den unseriösen Hundehandel werden. „Mit wissenschaftlich fundierten Zahlen im Hintergrund hoffen wir, nun endlich auch die Politik für das Thema sensibilisieren zu können. Das Ziel wäre erreicht, wenn unsere Studien dazu beitragen würden, Gesetzesinitiativen gegen den unseriösen Handel mit Hunden ins Rollen zu bringen“, so Philip McCreight von TASSO.

10 Minuten für den Kampf gegen den Welpenhandel! – Helfen Sie mit!

Sollten Sie einen kranken Welpen und den Verdacht haben, dass die Krankheit in Zusammenhang mit seiner Herkunft stehen könnte, dann nehmen Sie bitte an der anonymisierten Online-Umfrage auf der Homepage der Arbeitsgemeinschaft teil. Die Arbeitsgemeinschaft garantiert, dass Ihre Angaben streng vertraulich behandelt und nur zu dem Zweck der Studie erhoben sowie nicht an Dritte weitergegeben werden.

Hier geht es zur Umfrage: www.wuehltischwelpen.de

Sehenswert!

Experten geben Tipps: Um sich ein Bild vom Ausmaß des Welpenhandels zu machen hat Tasso eine sehenswerte Reportage erstellt, die Sie mit wichtigen und hilfreichen Informationen und weniger mit dramatischen und reißerischen Bildern versorgt.

Tasso TVVideo Starten

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Wühltischwelpen: Unterstützen Sie die Umfrage zur Herkunft kranker Hunde!

Mittwoch, 17. April 2013 11:18

17. April 2013

 

Die 2010 gegründete Arbeitsgemeinschaft „Welpenhandel“, zu der sich führende Verbände und Experten aus den Bereichen Tierschutz, Zucht, Verhaltenskunde sowie Seuchenbekämpfung zusammengeschlossen haben, hat es sich zur Aufgabe gemacht, in enger Zusammenarbeit mit der veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig in einer groß angelegten Studie den Zusammenhang zwischen schwer erkrankten Hunden, sogenannten „Wühltischwelpen“, und dem vermehrten Auftreten schwerer Erkrankungen zu untersuchen… [Weiter lesen]

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Stressarmer Umgang mit Katzen auf dem Weg zum Tierarzt

Dienstag, 9. April 2013 10:54

15. März 2013

Das Abwehrverhalten ängstlicher Katzen kann schnell in Aggression umschlagen – mit allen negativen Folgen für die Untersuchung und deren Ergebnisse. Im folgende möchten wir Ihnen einige Tipps geben, wie ein gezieltes Handling der Katze vor dem Tierarztbesuch den Stress für den Katzenpatienten reduzieren kann.

KATZENKORBTRAINING

Die meisten Tierhalter lagern den Katzentransportkorb unzugänglich für die Katzen und holen ihn nur hervor, wenn er für die Fahrt zum Tierarzt benötigt wird. Dies führt dazu, dass die Katzen lernen, den Korb mit unangenehmen Dingen, wie z. B. Autofahren, in Verbindung zu bringen und sich entsprechend wehren, wenn sie in den Korb gesetzt werden sollen.

An den Katzenkorb gewöhnen

Wesentlich besser ist es, den Transportkorb als normalen Bestandteil der Wohnungseinrichtung aufzustellen. Das freiwillige Aufsuchen des Korbes kann durch die Gabe von besonders attraktivem Futter oder das Anbieten von beliebtem Spielzeug im Transportkorb gefördert werden.

Die Angst vor dem Einsperren nehmen

Wenn die Katze den Korb wiederholt freiwillig aufgesucht hat, kann der Katzenhalter beginnen, den Korb kurz zu schließen, einige Leckerchen im Korb füttern und den Katzenkorb wieder öffnen, bevor die Katze unruhig wird. Der Katzenkorb wird nach und nach länger verschlossen gehalten (anfangs wenige Sekunden, dann wenige Minuten).

 

An den Transport gewöhnen

Bleibt die Katze ruhig und entspannt, wenn der Katzenkorb einige Minuten verschlossen ist, kann damit begonnen werden, ihn zu bewegen. Es hat sich besonders bewährt, die Übungseinheiten kurz vor der Fütterungszeit der Katze auszuführen, den Katzenkorb wenige Meter zu tragen und dann vor dem gefüllten Futternapf der Katze abzusetzen. So entsteht für die Katze die Verknüpfung: „Mit dem Korb getragen werden bedeutet, es gibt gleich Futter.“

 

Die Angst vor dem Auto nehmen

Bleibt die Katze beim Tragen des Korbes innerhalb des Hauses ruhig, wird der Korb das erste Mal nach draußen und zum Auto getragen. Im Auto wird der Transportkorb so gesichert, dass er nicht verrutschen kann. Im Optimalfall werden einige kurze Fahrten durchgeführt, während derer der Katze Futter angeboten werden kann. Nach der Fahrt wird die Katze im Haus wieder vor ihrem gefüllten Futternapf abgesetzt. Es ist je nach Katze unterschiedlich, wie viel Aufwand für das Training des Katzentransports aufzuwenden ist. Wenn es ältere Kinder im Haushalt gibt, so haben auch diese häufig Spaß daran, dass Transporttraining im Haus durchzuführen.

 

Vor der Fahrt zum Tierarzt

Für die Fahrt in die Tierarztpraxis sollte die Katze weitgehend nüchtern sein, da so Übelkeit bei der Autofahrt vorgebeugt wird und die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass die Katze Futter in der Praxis annimmt.

 

Der Transport

Beim Tragen des Korbes sind folgende Punkte zu beachten:

  • nicht mit dem Korb anstoßen
  • den Korb möglichst erschütterungsfrei tragen
  • den Korb möglichst mit einer Decke o. Ä. zudecken, da gerade reine Wohnungskatzen mit den draußen auf sie einwirkenden Reizen häufig überfordert sind

 

Geeignete Transportkörbe

Es gibt nicht DEN perfekten Transportkorb, sondern je nach Vorlieben der Katze unterschiedliche mögliche Lösungen. Jedoch sollte jeder Transportkorb einige Punkte erfüllen:

  • Gerüche spielen für das Sicherheitsempfinden von Katzen eine große Rolle, daher sollte der Transportkorb mit einer vertraut riechenden Unterlage ausgestartet und leicht zu reinigen sein.
  • Katzen fühlen sich sicherer, wenn sie sich in eine Höhle einkuscheln können, daher sollte die Größe des Korbes so gewählt oder der Korb so ausgepolstert werden, dass die Katze seitlichen Wandkontakt hat und auch von oben geschützt ist. Manche Katzen fühlen sich auch in einem Kopfkissenbezug sehr wohl
  • Die Öffnungen des Katzenkorbes sollten so gestaltet sein, dass der Korb langsam geöffnet werden kann und so groß sein, dass man nicht in die Höhle der Katze hineingreifen muss (KEINE Weidenkörbe!)
  • Katzen sind geräuschempfindlich, daher sollte der Korb leise zu öffnen und wieder zu schließen sein. Gerade ansonsten gut gestaltete Kunststoffkörbe haben manchmal sehr laute Verschlussmechanismen.
  • Katzen reagieren empfindlich auf optische Reize, insbesondere auf schnelle Bewegungen, daher sollte der Katzenkorb nur eine eingeschränkte Sicht bieten. Ob ein Korb vollständig blickdicht oder nach vorne „Aussicht bieten“ sollte, ist je nach Katze verschieden.
  • Katzen lernen orts- und situationsbezogen. Hat eine Katze schon sehr schlechte Erfahrungen mit dem Aufenthalt in einem Katzentransportkorb gemacht, sollte dieser ausgetauscht und durch einen anders aussehenden ersetzt werden.

 

(Quelle: Der Praktische Tierarzt, 2013)

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